Ich bin hier, um meine Liebe zu teilen.
Nicht, um irgendjemanden als Objekt meiner Liebe zu sehen.
Natürlich strebe ich immer in Richtung des Gemeinsamen – etwas miteinander schaffen, erschaffen. Alles kommt, wenn die Zeit reif ist.
Wir begegnen immer wieder Menschen, mit denen wir eine Realität erschaffen, die von gemeinsamen Werten geprägt ist. Durch gegenseitige Bewunderung und Respekt füreinander können wir wirklich wachsen.
Liebe ist ehrlich.
Liebe erkennt Grenzen – mit Liebe.
Und was hinter meiner Grenze liegt, ist auch nur Liebe.
Mein Garten – wie meine Mama so schön sagte – ist der Ort, an dem all meine Samen wachsen, meine Pflanzen gedeihen, meine Wurzeln wurzeln.
Doch wir alle hatten schon Besucher in unserem Garten, die machten, was sie wollten. Samen gingen kaputt, Pflanzen wurden eingetreten. Und so bauten wir Mauern hoch.
Aber nach vielen Jahren der Heilung und des Bewusstseins sehe ich meinen Garten nun neu:
Die Erde ist wieder bepflanzt, Samen neu gesät, hier und da eine Pflanze am Aufgehen.
Ich habe einen Zaun um mein Gärtchen gesetzt – einen kleinen, stabilen Holzzaun. Mit einem Türchen ohne Schloss, aber mit einer kleinen Klingel dran. Denn ich entscheide, wer mein Besucher sein kann.
Grenzen sind keine Mauern.
Sie sind die Konturen, die mich sichtbar machen.
Mein Garten ist ein Ort des Friedens, des Respekts, des Miteinanders – ohne Zwang.
Meine Werte sind das, was meine Grenzen stabil hält.
Und weil ich diese Sichtweise, diese Interpretation so schön finde hier eine Visualisierungsreise für dich um deinen inneren Garten zu entdecken. Ich habe euch jeweils auch ein Audioskript in deutsch und englisch zum herunterladen eingebettet. Dieses Skript könnt ihre verwenden um eure eigene Reise als Memo aufzunehmen und anzuhören.
Teilt eure Gedanken zu unseren Gärten in den Kommentaren mit uns.
Visualisierungsreise – Dein innerer Garten
Schließe deine Augen.
Atme tief ein … und wieder aus.
Stell dir vor, du stehst an einem Holztor. Es ist dein Tor. Davor ein kleiner Zaun, zart und stabil zugleich. Du kannst sehen: Dahinter liegt dein innerer Garten.
Lege sanft deine Hand auf das Türchen. Es öffnet sich leicht – kein Schloss hält dich ab. Du trittst hinein.
Nun spüre den Boden unter deinen Füßen. Die Erde ist lebendig. Vielleicht siehst du Samen, die du in der Vergangenheit gesät hast. Manche sind aufgegangen, andere warten noch. Alles hat seine Zeit.
Schau dich um: Welche Pflanzen wachsen hier? Welche Farben, welche Düfte, welche Formen siehst du? Gibt es Bäume, die dir Schatten schenken? Blumen, die dich mit Schönheit umhüllen? Vielleicht ein kleiner Bach, der leise fließt?
Dies ist dein Garten. Dein Ort des Friedens, der Klarheit und der Liebe.
Stell dir vor, dass am Zaun kleine Glocken hängen. Wenn jemand deinen Garten betreten möchte, läutet er. Du entscheidest, ob du öffnen möchtest. Spüre die Kraft, die in dieser Entscheidung liegt – frei von Schuld, frei von Zwang.
Und während du hier stehst, atme tief die Luft deines Gartens ein. Erfühle, wie dich dieser Ort nährt und stärkt.
Wenn du bereit bist, bedanke dich bei deinem Garten. Verlasse ihn sanft, wissend: Du kannst jederzeit zurückkehren.
Öffne langsam deine Augen und bringe den Frieden deines Gartens in deinen Alltag.

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